Batterien, Kondensatoren, Schwungradspeicher

Speicherung von elektrischer Energie

Zu den Eigenschaften von elektrischer Energie gehört, dass sie sich gut transportieren, aber schlecht speichern lässt. Wenn im Zuge der Energiewende immer mehr auf fluktuierende Energiequellen wie Sonnen- und Windenergie gesetzt wird, können die schlechten Speichereigenschaften elektrischer Energie zum Problem werden.

Beispiel: Wird ein Haus über eine Photovoltaikanlage mit Elektrizität versorgt, kann der Strom bei Sonnenschein ständig nachproduziert werden. Nachts muss die Energie allerdings aus einem Speicher bezogen werden. Glücklicherweise gibt es bereits einige Verfahren zur Stromspeicherung. Zu den Speichern für elektrische Energie gehören:

  • Batterien
  • Kondensatoren
  • Schwungradspeicher
  • Speicherkraftwerke (beispielsweise Pump-, Wasser- und Druckluftspeicherkraftwerke)
  • magnetische Speicher

Durch Umwandlungsprozesse besteht auch die Möglichkeit, mit elektrischer Energie Wasserstoff zu gewinnen. Bei Bedarf kann dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle erneut Strom erzeugen. Strom kann also unverändert als Elektrizität oder als eine andere Energieform gespeichert werden.

Jede Speicherart birgt aber auch Nachteile. Manche lassen sich nicht überall umsetzen oder haben einen zu großen Energieverlust. Andere sind einfach sehr aufwendig einzurichten und zu betreiben. Deshalb wird auch über andere Möglichkeiten nachgedacht, Strom ständig verfügbar zu halten – zum Beispiel, indem man die Stromnetze vergrößert. Elektrische Energie über weite Strecken zu transportieren, ist tatsächlich kostengünstiger, als sie zu speichern. Der Energieverlust ist selbst bei großen Distanzen relativ gering.